Freitag, 11. August 2017

Worum geht's hier überhaupt?

Um den langen Weg, mich vom Fressen und Kotzen zu befreien. Einladung zum Mitgehen. Für Betroffene, für Begleiter.

Ein Blick zurück: Ich bin innerlich oft hoffnungslos zerrissen, schwerst depressiv, nahe am Suizid, panisch, zwanghaft und niemals frei. Die Gedanken kreisen unaufhörlich in unendlichen Spiralen, der Körper schreit vor Schmerzen und nach Aufmerksamkeit, ich kann darauf nicht anders reagieren als mit meiner Symptomatik. Ich werde krank an Körper und Seele und stürze immer tiefer. Gleichzeitig keimt vom Annehmen erster Hilfe die Hoffnung auf ein anderes, neues Leben. Hoffnung wird zu einer Perspektive. Ich kann meinen Körper nicht annehmen, ich hasse ihn, er ist niemals richtig und in Ordnung. Darum gehört zum neuen Leben auch, meinen eigenen, sich durch Gewichtszunahme, Schwangerschaft und Alter verändernden Körper Stück für Stück zu mögen... Mit seinen Formen und Rundungen, in seiner weiblichen Schönheit...
Und da stehe ich nun. Wieder im Leben, voller Staunen. Das soll eine Perspektive für jede Betroffene, jeden Betroffenen und ihre Begleiter sein.

Zeit für eine Pause

Umbrüche. Abschiede. Ich ziehe mich zurück, der Blog macht Pause. Gründe dafür gibt es viele, der Wichtigste: Mit dem Essen komme ich zurech...