Therapie & Hilfe

Akuter Hilfebedarf

Wer sofort Hilfe benötigt, wende sich an die Akutambulanzen im Klinikum Stuttgart - PIA, aus eigener Erfahrung sehr zu empfehlen.
 

Notfallplan: Telefonberatung.

Ich pflege eine Notfallkiste, in der ich meine Notfallausrüstung sammle und beständig erweitere. Dazu bald mehr, doch in aller Kürze der Hinweis auf die Telefonberatung zu Essstörungen bzw. die Telefonseelsorge in Stuttgart.

Schlüsselsätze der Therapie.

Diese sind mir begegnet, ich habe sie gehört oder gelesen, sie wurden mir gesagt, ans Herz gelegt, ich habe sie ausprobiert und erfahren. Eine bunte Mischung ist entstanden bzw. wird entstehen, die ich im Blog-Beitrag "Schlüsselsätze: Ein Überblick" teile.

Sammlung von Erfahrungsberichten. 

Wichtig ist mir der offene Umgang mit der Erkrankung, ihren Formen und Begleiterscheinungen - lange genug und nahezu perfekt habe ich damit im Verborgenen gelebt. Vielmehr: existiert und vegetiert.  

Hier trage ich in lockerer Folge und unkommentiert zusammen, was ich von Mitbetroffenen und Mitpatienten erzählt bekomme und was ich weiter geben darf. So geschehen nach meinem letzten Klinikaufenthalt im November 2017 im Blog-Beitrag "Im Dialog: Eindrücke von Station M3b7". Auch eigene Erfahrungen trage ich bei, z.B. im post "Einblick in die Therapie: Bubbles." Dazu gehört, leider, auch der ehrliche Blick auf die Rückfälle.

Überblick über Hilfsangebote in der Region. 

Diese habe ich selbst genutzt und kann sie empfehlen. Das umfasst die Telefonseelsorge, Kontaktangaben zu Kliniken, zu Vereinen und anderen Stellen, an die Betroffene und Helfende sich wenden können.

• Kurz vorab ein Hinweis auf die Uni-Tübingen, Fachbereich Psychologie: Hier gibt es explizit Angebote für Erwachsene. 
• Am Klinikum Stuttgart angesiedelt ist das Interdisziplinäre Zentrum für Essstörungen (ZEST). 
• Die Filderklinik arbeitet im Bereich Essstörungen "mit einem integrativen Behandlungskonzept psychodynamisch orientiert unter Einbezug von Gesichtspunkten der anthroposophischen Medizin". 
• Empfohlen wurde mir kürzlich (Nov. 2017) von einer Mitpatientin die Anlauf- und Beratungsstelle für Essstörungen in Esslingen. Hier möchte ich insbesondere hinweisen auf die Seite "Angebote".

Wichtig ist: Zwar gibt es in Stuttgart und Umgebung eine große Anzahl Hilfsangebote. Dennoch braucht der- oder diejenige in Not viel Ausdauer, sich nicht entmutigen zu lassen von Anrufbeantwortern oder langen Wartezeiten.

Berichte über meinen therapeutischen Weg.

Gerne möchte ich ausführlicher die Maßnahmen beschreiben, die mir geholfen haben. Zunächst empfehle ich den Beitrag "Glücklich sein"; im unteren Teil findet sich ein Abriss meines Weges.

• Entspannungstraining
• Verhaltenstherapie (ambulant und stationär)
• Ernährungstherapie
• Kunsttherapie
• Therapeutische Körperbildgruppe
• Achtsamkeitsübungen
• Therapeutisches Reiten
• Personal Training (Sport)
• Unterstützende Medikamente 

Ich habe viel ausprobiert, jeder Versuch war Teil meines Weges und einige Therapieformen betreibe ich nach wie vor. Vermutlich gehört auch das Herausfinden, welche Therapie zu mir passt und mir gut tut, zum Gesund-Werden dazu.

Letzte Aktualisierung: Dienstag, 17.12.2019