Sonntag, 2. Dezember 2018

Input vom Außen

Impuls-Moment.

Nicht vom Innen


Es geht mir nicht gut. Vom Innen kommt nichts, nur leere Wünsche. Ich stecke fest im Gedankenkarussell. Doch ich weiß: Den schwersten Schritt bin ich gegangen, jetzt muss ich dran bleiben an der Umsetzung, Wissen sammeln, Fakten schaffen. Ich stelle mir kleine, sehr konkrete Aufgaben, die ich abwickeln muss. Und ich lese wieder ab und zu, kann mich manchmal auf kurze Texte konzentrieren. Ich sammle sozusagen Inspirationen vom Außen. In loser Reihenfolge.


Dank an Michael Bublé...

Seite 129.
Ein Musiker meines Herzens. Ich lese ein berührendes Portrait über ihn in der neuen Brigitte, Nr. 26/2018. Auf die harte Tour lernte er durch die lebensbedrohliche Erkrankung seines Sohnes, sich auf Wesentliches zu konzentrieren. Heute sagt er: "Ich schere mich nicht mehr um andere." Ich selbst werde scheinbar nur durch Schmerz und in der Depression handlungsfähig. Begonnen habe ich schon, mich vom ewigen "Was werden wohl die anderen denken" und "Das schickt sich nicht", zu befreien. Darum stehe ich wohl heute hier an diesem Punkt meines Lebens und beginne (endlich), für mich selbst zu agieren. Und für meine Kinder.


Dank an Eric Gauthier...
The Gift.

... und an meine Freundin, die mich mit einem Theaterbesuch reich beschenkte. Der Abend ließ mich absolut beeindruckt zurück, sprachlos nahezu, das Geschehene und Gesehene aufsaugend und verarbeitend. Ich bin immer noch dabei. Jedoch, 1 Schlüsselsatz bleibt mir besonders in Erinnerung: "Then is now." Schockiertsein vom Vergangenen, ängstlich in die Zukunft schauend, das bin ich. Ab jetzt: Then ist now. Das Geschenk ist angekommen.


Dank an Peter und all' die anderen...

Getrieben.
... für jeden Zuspruch und Rat, für Eure Aufmerksamkeit, die Neugier und Zweifel und für jede Wahrheit. Stück für Stück helft Ihr mir damit, meine eigenen Mauern zu durchbrechen und mich zu öffnen. So finde ich wohl langsam zu meinem Ich, zu meinem Selbst, zu meinem Innen. Was ich entdecke, gefällt mir nicht so gut. Es zieht mich tief hinunter. Ich erbreche, um Druck abzulassen. Ich weine unendlich und fühle mich hinterher noch elender. Ich trage Maske, um das tägliche Leben zu schaffen. Nur so bin ich in Lage, weiter zu laufen; dran zu bleiben; Schritt für Schritt zu ergründen und umzusetzen, was vor mir liegt. Doch ich weiß jetzt, dass ich Euch davon erzählen kann, ohne mich schämen zu müssen. Und dass ich nicht alleine bin. Danke.

Zeit für eine Pause

Umbrüche. Abschiede. Ich ziehe mich zurück, der Blog macht Pause. Gründe dafür gibt es viele, der Wichtigste: Mit dem Essen komme ich zurech...