Mittwoch, 3. Januar 2018

Innerer Kampf

Waren Sie ein angepasstes Kind?

 

Ja, sehr. 


Zahnkontakt
Diese Frage der Psychiaterin fällt mir ein. Meine Antwort lautete: Ja, sehr. Und ich bin eine angepasste Arbeiterin, Ehefrau, Mutter, Schwiegertochter.

Ich glaube, ich bin eigentlich ganz anders. Was ist echt, wer bin ich? - immer öfter drängt diese Frage in mein Bewusstsein, ich entdecke einen älteren post. Seit Jahren, schon immer vielleicht, lebe ich mit angezogener Handbremse. Auf dem Vulkan. Aber ich tanze nicht, sondern ich verstecke mich. Lebe so, wie ich annehme, dass man es tut. Leiste das, was vermutlich von mir erwartet wird. Ich fange auf und federe ab, ich beschütze und tröste. Die paar Mal, die ich ausgebrochen bin, habe ich gelernt, dass ich mit der Reaktion nicht umgehen kann, weil ich anecke. Also schlucke ich es runter. Und kotze es heimlich wieder raus. Dabei vergesse ich meine Träume, mein Ich-Mich, mein Leben. Jetzt ersticke ich daran. Weil ich weiß, was zu tun ist. Weil ich es nicht schaffe. Ich finde mich zum Kotzen.

Zeit für eine Pause

Umbrüche. Abschiede. Ich ziehe mich zurück, der Blog macht Pause. Gründe dafür gibt es viele, der Wichtigste: Mit dem Essen komme ich zurech...