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Ich.* |
Diagnose: Adipöse Depression.
Mein Versuch, so normal zu leben wie mein Umfeld - gescheitert. Einfach laufen lassen - funktioniert nicht. Dabei wünsche ich mir nichts mehr, als ohne Gedanken an Essen und Figur den Tag zu verbringen. Statt dessen sehne ich schon morgens den Abend herbei und immer so weiter, verfluche jede Mahlzeit, alle Freude geht verloren. Es grüßt die Depression. Die Diagnose lautet: Adipositas. Schwarz auf weiß. Von der Ärztin bestätigt.*
Was ist passiert?
Ach, eigentlich gar nichts. In den vergangenen Jahren erlebte ich häufiger diese Phasen: Nicht mehr an die Sucht denken, keine Protokolle, kein Innehalten vor dem Essen, weniger Therapien, locker lassen, Pause von der ewigen Reflexion und schwierigen Disziplin machen wollen. Auch den Rückfall in alte Verhaltensmuster![]() |
Belastet. |
Wie geht es weiter?
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Zu viel von mir. |
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Vielzuviel. |
Warum ist der Weg vom Hirn zum Bauch, vom Verstand zum Gefühl, bloß so weit?
* Anmerkung: Hier hat sich im BMI-Rechner ein Kommafehler eingeschlichen - schon klar. Wunderbar geeignet, um mich tiefer rein zu ziehen in die Depression. Mein BMI liegt bei 25,8. Für meine Ärztin viel zu hoch und für mich sowieso...