Neue Reaktion. Ein neues Muster?
Gestern abend kam es zu einem massiven Streit. Ich bin fürchterlich betroffen und mitgenommen, obwohl ich gar nicht Mittelpunkt der Auseinandersetzung war. Aber:
Ich. Bin. Essgestört. Suchtkrank. Ess-Brech-Sucht-krank, besser: Fress-Brech-Sucht-krank. Aber: Ich bin noch da, noch hier, wieder lebendig, lebensfroh, lebensfreudig. Wie geht das? Ich habe mich vom Fressen befreit, bin jetzt: fressbefreit. Fast. Und lebe!
Bulimisch-anorektisch seit 30 Jahren, endlich gesund-werdend. Dabei viel gelernt, bereit zu teilen: Wer mag, geht mit!
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| Weihnachtstagebuch |
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| Verführung im Büro. |
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| Ich bin erledigt. |
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| Bei der Mühlenweihnacht. |
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| In der Dauerschleife. |
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Ich wollte das schon immer mal ausprobieren! In der Klinik habe ich einen Trommelkurs belegt. Himmel, das geht ja gar nicht: Mein fehlendes Rhythmusgefühl macht jeden Trommel-Termin zum Kraftakt. Kein Medium für mich. Da ich mir ein Hobby suchen möchte, da ich lernen will, meine Wut heraus zu lassen, da Boxen die allgemeine Fitness verbessern soll, wage ich also einen Versuch. Schön übersichtliche 4 Sonntage, vermutlich nettes, nicht allzu gestyltes Publikum, Bewegung, hoffentlich auspowern.
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Meine Schlüsselsätze.
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Diesen Schlüsselsatz aus der Mototherapie mache ich zu meinem Rettungsanker, Notnagel, heilenden Gedanken und Strohhalm: Den Rücken strecken, Kopf hoch, das Kinn gerade, Schultern nach hinten, wach werden...
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| Links. Noch schlimmer geht auch immer. |
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| Schlimmer geht immer. |
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Einige
von ihnen aus dem Esskonzept kommen hier zu Wort. Ich danke Euch sehr, dass ich Euch diese Fragen stellen durfte: Karin, Isabell, Mitpatientin I, Valentina, Mitpatientin S.. Ich beantworte die Fragen in Form einer kurzen Selbstauskunft.
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Während meines letzten Aufenthaltes in der Klinik habe ich auf Station M3b7 wieder wundervolle Frauen getroffen. Einige von ihnen aus dem Esskonzept kommen hier zu Wort. Sie teilen an dieser Stelle ihre Erfahrungen und Gedanken. Herzlichen Dank an Euch alle!
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Wir haben etwas zu sagen!
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Wir haben etwas zu sagen!
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Wir haben etwas zu sagen!
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Während meines letzten Aufenthaltes in der Klinik
habe ich auf Station M3b7 wieder wundervolle Frauen getroffen. Einige
von ihnen aus dem Esskonzept kommen hier zu Wort. Sie teilen an
dieser Stelle ihre Erfahrungen und Gedanken. Herzlichen Dank an Euch
alle!
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Während meines letzten Aufenthaltes in der Klinik
habe ich auf Station M3b7 wieder wundervolle Frauen getroffen. Einige
von ihnen aus dem Esskonzept kommen hier zu Wort. Ich versuche, die Fragen in Form einer Selbstauskunft zu beantworten. Und merke, das ist gar nicht so einfach...
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| Auszug-Umzug-Einzug |
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| Gesehen in Frankfurt a.M. |
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Ich wünschte, ich könnte mein Inneres ansehen und verstehen. Nein, nicht das Wunder von Magen- und Darm-Zusammenspiel oder die Komplexität des Blutkreislaufs. Sondern ich meine, wie innerstes Herz und tiefster Verstand funktionieren, einander beeinflussen und wie ich sie steuern oder auch Unbegreifbares annehmen kann. Geht das überhaupt? Ich glaube, einen kleinen Eindruck davon, wie es gehen könnte, habe ich meinem Therapeuten zu verdanken. Er ließ mich mehrfach in meinen Körper reisen: Durch eine kleine Spiegelscherbe hindurch einen Eingang finden, dann einen Ort des Wohlfühlens in mir selbst entdecken. Aber ich schaffe es nicht allein.
Vermutlich sind das zwei meiner Schlüsselwörter: Kontrollverlust und Ausgeliefertsein. Im Krankenhaus musste ich mich der Kompetenz der Ärzte und Pflegekräfte ergeben, auch körperlich völlig entblößt für einen operativen Eingriff, der genauso ein Eingriff in mein Innerstes war. Als ich vor Angst von der Liege springen wollte, wurde ich festgehalten. Als ich ein Schlafmittel erbat, bekam ich eine Tablette zur Beruhigung. Mit Sicherheit alles zu meinem Besten und niemals als Angriff gemeint. Und doch so ausliefernd. Vielleicht reagiere ich mit der einzigen, für mich stets funktionierenden Methode: Mit meiner Sucht. Hier muss ich in der Therapie sicher noch einmal besonders draufschauen.
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| Edvard Munch: Der Schrei |
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| zerteilt und von außen betrachtet |
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Es gibt Zeiten, in denen ich sogar Ringe tragen kann. Aber niemals offene Schuhe, schöne Sandalen oder Flipflops. Denn: Meine Finger habe ich im Griff, aber meine Zehen sind völlig ramponiert. Ich habe so ausdauernd jeden einzelnen Zehennagel bearbeitet, d.h. abgezupft, eingerissen, abgeknibbelt, abgebissen, dass die Nägel nicht mehr nachwachsen und die Nagelhaut zerstört ist. Dies geschieht immer automatisch; ganz besonders im Sommer, wenn die Socken fehlen. Aber auch sonst. Fürchterlich peinlich.
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| Menschen zählen |
| Schön retro |
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| Weisheit in Frankfurt |
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Kurz vorweg: Ich kann es immer noch nicht zuverlässig, das mit dem Essen. Die größte Herausforderung war, das Erbrechen zunächst einzuschränken und dann damit aufzuhören. Dieser Prozess dauerte eineinhalb Jahre und ist sicher nicht abgeschlossen. Eine kleine Angst lauert tief in mir, dass ich wieder abstürzen könnte in die Spirale aus Essen und Erbrechen. Das Erbrechen ging, aber das Essen ist geblieben, muss es ja irgendwie. Das Essensthema, die Essens-Angst, ist auch geblieben, hat sich nicht von selbst erledigt. Das war zunächst meine stille, auch dumme, heimliche Hoffnung.
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Fressen und Kotzen oder Nixessen - perfekt zum Abnehmen?
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Umbrüche. Abschiede. Ich ziehe mich zurück, der Blog macht Pause. Gründe dafür gibt es viele, der Wichtigste: Mit dem Essen komme ich zurech...